Als Inspector Morse wurde er berühmt – aber hier ist er noch ein junger Oxford-Abbrecher im Jahr 1965, der nach einer Zeit beim Royal Corps of Signals zur Polizei geht. Schnell ist er durch die raue Wirklichkeit bei der Strafverfolgung desillusioniert und möchte den Dienst quittieren – als er mit Kollegen nach Oxford geschickt wird um das Verschwinden einer fünfzehnjährigen Schülerin zu untersuchen. (Verleihinfo) Bislang gibt es bisher 17 Episoden in 4 Staffeln.

Filminfos

O-Titel: Endeavour (GB 2012)
Dt. Vertrieb: Edel motion
VÖ: 2.10.2017
EAN: 4029759123774
FSK: ab 12
Länge: ca. 449 Min.
Regisseur: Ed Bazalgette („Poldark“), Tom Vaughan, Craig Viveiros, Colm McCarthy
Drehbuch/Ausf. Prod.: Russell Lewis nach den Romanen von Colin Dexter
Musik: Barrington Pheloung
Darsteller: Shaun Evans (DC Endeavour Morse), Roger Allam (DI Fred Thursday), James Bradshaw (Dr. Max DeBryn), Anton Lesser (Chief Superintendent Bright), Sean Rigby (PC Jim Strange), Abigail Thaw u.a.

Die EPISODEN

Folge 1: Ein Gedicht (Pilot)

Der noch junge und unerfahrene Endeavour Morse kehrt für eine Stelle bei der Polizei zurück in seine Heimatstadt Oxford. Mit seinen ungewöhnlichen Methoden fällt er dort aus der Reihe.

Die 15-jährige Mary Tremlett wird als vermisst gemeldet. Bei der Suche nach dem Mädchen muss Morse den erfahreneren Ermittlern den Vortritt lassen. Dennoch beschäftigt er sich intensiver mit dem Fall und kann mit seinem Auge für Details dessen Lösung voranbringen.

Morses eigensinnige Art und seine ungewöhnlichen Methoden kommen allerdings nicht bei jedem an. Von den Kollegen argwöhnisch beäugt, interessiert er sich besonders für die teuren Poesie-Bücher, die auf Marys Nachttisch gefunden wurden. In diesen findet er viele Kreuzworträtsel, die seine Fähigkeiten für die Entschlüsselung geheimer Botschaften fordern.

Zudem beschäftigt Morse ein weiterer Fall. Ein junger Mann hat sich am Flussufer selbst erschossen. Da er Schüler des Oxford College war, beginnt Morse dort mit seinen Ermittlungen – einem Ort aus seiner Vergangenheit, die er eigentlich hinter sich gelassen hat. (Text: ZDF)

Mein Eindruck

Endeavour Morse ist ein ungewöhnlicher Polizist im Jahre 1965: Ein studierter Altphilologe, der mit oder ohne Abschluss vom Oxford College abging, um sich der Armee anzuschließen. Dort trat er dem Signal Corps bei, also den Chiffrierern. Das sind zwar nicht die Codeknacker von Bletchley Park („Enigma“), aber nicht weit davon entfernt. Aus dieser Zeit rührt Morses – nomen est omen! – Fähigkeit, Codes wie etwa die einfachen Anagramme aus dem dritten Fall zu knacken. Außerdem zeichnet ihn ein Sinn für fortwährenden Realitäts-Check aus: Warum sollte eine junge Schülerin wie Mary Tremlett wertvolle Erstausgaben von Gedichtbänden besitzen? Sie kann sie sich gar nicht leisten. Hat sie sie geschenkt bekommen – oder gar gestohlen? Und falls ja, von wem? Die Suche beginnt.

Eine zentrale Rolle spiele Marys Kreuzworträtsel, denn sie dienten als Kommunikationsmittel zwischen ihrem Liebhaber, der sie in der Tageszeitung unter dem Kürzel „Oz“ publizierte, und ihr. Sie brauchte nur zwei Felder zu lösen: links oben und rechts unten, und schon hatte sie Ort und Uhrzeit für ihr nächstes Stelldichein. Doch wer verbirgt sich hinter dem Kürzel „Oz“?, fragt sich Morse. Doch angesichts einer Statuette im Arbeitszimmer von Prof. Strommin fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: des Rätsels Lösung lautet „Ozymandias“, ein Gedicht von P.B. Shelley (dem Mann von Mary Shelley, der Schöpferin des „Frankenstein“).

Neben der Entschlüsselung ist ein weiteres zentrales Thema in der Serie bzw. in Morses Persönlichkeit sein Sinn für, ja, sein Hunger nach Schönheit. Angesichts seines grauen Zuhauses, das wir in der 5. Folge kennenlernen, ist das kein Wunder. Schönheit hat er empfunden, als er eine Opernarie hörte, die von der gegenwärtigen Frau von Prof. Strommin gesungen und aufgenommen wurde. Seitdem umgibt er sich mit Schallplatten von Opern und wird ein regelrechter Experte – was ihm in Folge 3 zu zupass kommen wird.

Aus der Bekanntschaft mit Mrs. Strommin erwächst ein amüsanter Flirt, der zwar zu nichts weiter führt, aber Morse, dem jungen Helden, wenigstens ein exklusives Autogramm seiner vergötterten Donna einbringt. Es bricht ihm schier das Herz, die schöne Lady verhaften zu müssen…

Folge 2: Mädchen (Girl)

Morse wird der plötzliche Todesfall von Margaret Bell zugeteilt. Da die junge Frau an einem Herzleiden erkrankt war, wird ihr Tod zunächst auf ihre Krankheit zurückgeführt. Doch die Obduktion bestätigt die Vermutung von Morse, dass sie ermordet wurde. Da am nächsten Tag Margaret Bells Arzt Dr. Frank Cartwright ermordet aufgefunden wird, glaubt Morse an eine Verbindung zwischen den beiden Fällen. Die Ermittlungen führen Thursday und Morse zu der wohlhabenden Familie des Arztes. Nach außen hin scheinen die Cartwrights ein perfektes Leben zu führen, doch schon bald offenbaren sich Abgründe.

Derweil kritisiert Reginald Bright, der neue Chef der Polizeieinheit, die unkonventionellen Ermittlungsmethoden von Morse. Dieser muss aufpassen, dass er nicht wieder an den Schreibtisch versetzt wird. Doch Detective Inspector Thursday, ein Kriegsveteran und Überlebender der Schlacht um Monte Cassino, steht hinter Morse, rät ihm aber, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um Bright nicht eine Vorlage für seine Versetzung zu liefern. (Text: ZDF)

Mein Eindruck

Es geht um eine junge Mutter, die man entmündigen und ihres kleinen Sohnes berauben will; um einen verheirateten Arzt, der mit ihr ein bis vor kurzem unentdecktes Verhältnis hatte; einen jungen Krämerssohn, der von seinem Vater unterdrückt wird; um Drogen, die in einem öffentlichen Pissoir versteckt worden und leider ausgerechnet von jenem Arzt entdeckt worden sind; um homosexuelle Verbindungen, einen Pfarrer und dessen letzte seltsame Botschaft, die Morse entschlüsseln muss…

Der Zuschauer erhält ein ungefähres Bild der südenglischen Gesellschaft um 1965, ihrer Verklemmtheit und Prüderie, den restriktiven Gesetzen und Sitten und von seltsam anmutenden Methoden des Transports (Zug, Lkw, Taxi – kaum Pkw und erst recht keine Flugzeuge), der Kommunikation (Telegramme) und des Banking (Stempelkarten mit Briefmarken). Die Einführung der Antibabypille erfolgte um diese Zeit, war aber zunächst nur privilegierten Bürgern zugänglich. Die Musik wusste zwar bereits vom Rock ’n‘ Roll der Beatles, die Rolling Stones wurden 1965 erst gegründet, aber in den musikalischen Beiträgen – etwa in Folge 5 – ist davon nichts zu merken: Jazz und Schnulzen bestimmen das akustische Bild – sowie Chöre und Opern. Morse singt im TOSCA-Chor (siehe nächste Folge).

Folge 3: Mord nach Noten (Fugue)

Zwei Frauen unterschiedlichen Alters werden kurz hintereinander tot aufgefunden die eine erwürgt, die andere vergiftet. Morse entdeckt an beiden Tatorten Opernzitate und vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Ebenso weisen die Todesarten der beiden Frauen Verbindungen zu den Opern auf, aus denen die Zitate entnommen wurden. Die Theorie von Morse ist, dass der Täter nach einem präzisen Muster vorgeht, das sich an Opernfiguren orientiert.

Morse kann Detective Inspector Thursday überzeugen, dass es durch die Opern eine Verbindung zwischen den Morden gibt und diese somit von ein und demselben Täter verübt wurden. Das bedeutet allerdings, dass sie es nun mit einem Serienmörder zu tun haben. (Text: ZDF)

Mein Eindruck

Nur ein Opernexperte wie Morse kann die Botschaften entschlüsseln und kommt so dem Serientäter auf Haaresbreite nahe – viel zu nahe, um einem Messerstich zu entgehen. Das Perfide an diesem Fall erkennt Morse ebenfalls zu spät: Der Mörder hat sich ihnen als Berater angeboten und ist somit in die Ermittlung eingebunden. Er kann auf jede neue Erkenntnis mit einem Ablenkungsmanöver reagieren. Außerdem lässt er sich selbst sterben, um so seine letzte, größte Tat in aller Ruhe begehen zu können.

Die Handlung hat also nicht einen doppelten Boden, sondern gleich zwei. Und Morse hat schon gemeint, dass alles viel zu einfach gewesen sei. So kann man sich täuschen. Das Finale findet wie in einem soliden Hitchcock-Film an einem erhöhten und riskanten Ort statt, wo Morse seine Höhenangst überwinden muss. Die raffiniert gehandhabte Schnitttechnik erlaubt es dem Zuschauer nicht, auch nur eine Sekunde wegzuschauen.

Folge 4: Alte Liebe (Rocket)

Kurz nach dem Besuch von Prinzessin Margaret in einer Fabrik in Oxford, wo eine neue Rakete vorgestellt wurde, wird die Leiche des unbeliebten Arbeiters Percy Malleson gefunden. Das Familienunternehmen, die British Imperial Electric Company, befindet sich derzeit in Verhandlungen mit einem wichtigen Geschäftspartner. Ebenso möchte Familienoberhaupt Henry Broom mit einer französischen Firma fusionieren, doch seine Ex-Frau lehnt dies vehement ab.

Morse findet die Todesumstände von Percy Malleson äußerst verdächtig. Es macht ihn stutzig, dass der Arbeiter ausgerechnet in der Fabrik und an dem Tag von Prinzessin Margarets Besuch ermordet wurde, als es von Polizisten nur so gewimmelt hat. Zudem gibt es unter den Mitarbeitern den Verdacht, dass Malleson die Arbeiter in der Fabrik für das Management ausspionieren sollte. (Text: ZDF)

Mein Eindruck

Natürlich hieß Malleson nicht wirklich so, sondern in Wahrheit ganz anders. Außerdem war nicht hinter den Geschäftsführern her, sondern hinter dem Mörder seiner Jugendfreundin, der im Broom’schen Wald verschwundenen Olivia Rix. Als es zu weiteren „Unfällen“ in der Raketenfabrik kommt, werden die Geschäftsführer immer verdächtiger, besonders der Trunkenbold Richard Broom, der fürs Personal zuständig ist.

Aber auch der Vorarbeiter der Fabrik fällt Morse auf: Der Mann hatte die Unverschämtheit, die Prinzessin in Hemdsärmeln statt wie jeder andere im Jackett zu begrüßen. Oder lag es gar nicht an Unverschämtheit, sondern an verdächtigen Spuren auf dem entsorgten Jackett? Es ist ein Glanzstück in Sachen Bluff, den Mann sich selbst überführen zu lassen.

Dies ist die einzige Folge dieser Staffel, in der Morse so etwas wie ein längere Beziehung haben darf. Alice Venix – genannt „Vixen“, die (verführerische) Füchsin – war Morses frühere Kommilitonin und Zimmergenossin seiner Jugendliebe Susan. Bislang wurde noch nichts über Susan verlautet, aber sie weilt wohl nicht mehr unter den lebenden, ähnlich wie Morses früh verstorbene Mutter Constance (siehe Folge 5).

Wie auch immer: Morse stellt bald fest, dass das Aushorchen einer Frau, die ihn lieben möchte, dem Aufbau von Vertrauen alles andere als zuträglich ist. Sie verdächtig ihn von Anfang an, sie als Informationsquelle bezüglich der Familie Broom, deren Privatsekretärin Alice ist, ausnutzen zu wollen. Alice ist eine tolle Frau: Sie wäre schon mit einem „ganz klein wenig“ Liebe zufrieden, doch selbst dafür ist Morse nicht haben – er liebt Susan immer noch. Aber es gibt für Alice ja noch andere Junggesellen.

Folge 5: Leichte Beute (Home)

Professor Norris stirbt bei einem Autounfall mit Fahrerflucht. Doch Morse bezweifelt, dass es ein Unfall war: Es gibt weder Glasscherben noch Bremsspuren. Zudem findet er heraus, dass Norris gegen den Verkauf von Grundstücken der Universität war, auf denen eine Wohnsiedlung mit Shoppingcenter gebaut werden soll.

Zudem erfährt DI Thursday, dass der neue Inhaber der Bar „Moonlight Rooms“ der berüchtigte Londoner Gangster Vic Kasper ist, mit dem ihn eine gemeinsame Vergangenheit verbindet – damals verlor Thursday einen wertvollen Informanten. Professor Norris scheint häufig Gast in der Bar gewesen zu sein, und nun ist ein dort arbeitendes Mädchen spurlos verschwunden.

Morse, der kurz von seinen Examen zum Sergeant steht, erfährt, dass es seinem Vater, zu dem er kein sonderlich gutes Verhältnis hat, schlecht geht. Widerwillig fährt er nach Hause, aufs graue Land. (erweiterter und korrigierter Text: ZDF)

Mein Eindruck

Diese Episode erinnert den britischen Zuschauer an die Schreckensherrschaft der Brüder Kray (über die es mindestens zwei Filme gibt). Mit dem Zuzug des Gangsters Vic Kasper ist die Kriegszone ins beschauliche Gelehrtenstädtchen Oxford verlegt worden. Das ist ein völlig inakzeptabler Zustand für DI Thursday, der seine alte Dienstwaffe aus der Kriegszeit hervorholt und lädt. Seine Frau ist erschüttert, aber auch solidarisch, denn wer ihr ein Blumengesteck in Kreuzform ins Haus schickt, was wie man subtile Drohungen ausstößt.

Als auch noch Joanie, Thursdays Tochter, von Kaspers Knochenbrecher Vince angebaggert wird, ist das Maß voll. Der Detective Inspector schickt den verletzten Morse aufs Land und betritt die Höhle des Löwen. Doch er hat die Rechnung ohne Morse gemacht…

Aber wer hat denn nun den braven Professor auf dem Gewissen? Zu diesem Zweck fährt Morse nach London, ins (damals) beschauliche Stadtviertel Bayswater, wo der Prof eine Stadtwohnung unterhielt. Diese missbrauchten seine lieben Kollegen gerne als Liebesnest, um mit Huren zu verkehren. In einem Umschlag stößt Morse auf eine Abholnummer für die Gepäckaufgabe am Oxforder Bahnhof.

Er erhält eine Aktentasche mit brisantem Inhalt – und einen Fahrplan, der ihn auf die Spur des Mörders führt. Das Ende der Fährte dürfte selbst den gewieftesten Krimikenner überraschen. Der Showdown ist erstaunlich bleihaltig. Das lässt auf mehr Action in der nächsten Staffel hoffen.

Unterm Strich

„Der junge Inspector Morse“ konnte mich nach Anschauen der dritten Folge sofort überzeugen. Endlich ein Schnüffler, der Grips mit Einfallsreichtum und Einfühlungsvermögen verbindet, ohne ein arroganter Schnösel oder weltfremdes Genie (Sherlock) zu sein. Seine Entschlüsselungen sind hervorragend und verlangen vom Zuschauer ein hohes Bildungsniveau – das man in Oxford und seiner weiteren Umgebung (etwa München oder Princeton, USA) durchaus voraussetzen kann.

Der Plot der Folgen ist ausnahmslos auf mindestens zwei Ebenen und mit mindestens zwei Wendungen angelegt. Das liefert selbst gewieften Krimikennern eine genügend harte Nuss, um sie bei der Stange zu halten. Der Hauptdarsteller Shaun Evans als DC Endeavour Morse schaut mit seinen blaugrauen Augen immer so unschuldig in die Welt, dabei hat er es faustdick hinter den Ohren. Er liebt Codes, Opern und Frauen – in dieser Reihenfolge. Der Verdacht liegt nahe, dass er ein wenig am Asperger-Syndrom leidet – das lässt ihn linkisch wirken und stempelt ihn in der Cop-Hierarchie zum Außenseiter. Nur sein väterlicher Mentor Thursday hält die Hand schützend über das junge Genie.

Die Epoche

Es hat seinen besonderen Reiz, als zeitlichen Hintergrund die Epoche um 1965/66 zu wählen. Die Zeit wird nach 50 Jahren mittlerweile mythisiert und mit Legenden gefüllt. Doch wo sind sie denn, die Beatles, die Stones, die Yardbirds und Kinks? Noch nicht einmal Elvis erklingt, und wenn eine Sängerin „Rock ’n‘ Roll“ grölt, dann tut sie dies zum Rhythmus des Jazz. Das ist ebenso aufschlussreich wie seltsam.

Die Schatten des erst eine Generation zurückliegenden Weltkriegs liegen noch düster über den älteren Figuren: D Thursday hat den Alptraum der Schlacht um Monte Cassino miterlebt. In jeder Sekunde verspürt man seine daraus geborene Stärke und harte Entschlossenheit, etwas, das Morse völlig abgeht. Thursday Vorgesetzter Chief Superintendent Bright, gespielt vom fabelhaften Anton Lesser („Allied“), hat mit dem Innenministerium zu tun, das wiederum vor dem Kriegsministerium kuscht: Die Raketen müssen um jeden Preis gebaut werden! Zu guter Letzt tritt mit Sir Edmund ein Atomwissenschaftler auf, der jetzt als „Mörder, Killer, Kindermörder usw.“ tituliert wird. na, wenigstens sind die Lebensmittel nicht rationiert und man muss nicht mehr seine zugeteilten Essensmarken einlösen. Das war sowohl in England als auch in Deutschland lange Jahre die Norm. Meine Mutter klebte noch Rabattmarkenheftchen voll, um sich etwas mehr für ihre Familie leisten zu können.

Die DVD

Technische Infos:
Bildformate: 1,85:1 (anamorph)
Tonformate: D in DD 2.0, Englisch in DD 2.0
Sprachen: D, Englisch
Untertitel: D
Extras: Trailershow, Fotos auf dem Innen-Cover

Mein Eindruck: die DVD

Das Bild ist gestochen scharf und der Ton erschallt auf einem akzeptablen Fernseherniveau. Großes Kino sieht anders aus und klingt besser. Aber darauf kommt es nicht an. Die Untertitel hat sich das ZDF diesmal nicht gespart, und so ist der Zuschauer zuweilen zu Recht über die deutsche Synchronisation erstaunt, die etwas ganz anderes aussagt als die Untertitel. Die Namen kleinerer Orte wie Margate, Kent, werden regelmäßig durch bekanntere Bezeichnungen wie „Kent“ ersetzt. An einer Stelle wurde ein Kind überhaupt nicht synchronisiert. Das war den Machern wohl wirtschaftlich nicht vertretbar.

Extras

  1. Trailershow (4:17 min)
  2. Fotos auf der Innenseite des DVD-Covers

    Sowohl auf der Innenseite als auch auf den Silberscheiben selbst sind Motive aus der Serie abgebildet. Natürlich steht die Titelfigur im Vordergrund, aber auch Morses Mentor und seine ach so lieben Kollegen – etwa der fiese Jakes – sind abgebildet. Auf der dritten Disc ist Pamela mit ihrem kleinen Sohn abgebildet. Schön, dass auch die Frauen gleichberechtigt auftreten dürfen – was ihnen ja anno 1965 nicht vergönnt war.

Fazit: Eine ausgezeichnet gemachte Krimiserie, die süchtig macht – auch nach der späteren MORSE-Serie, die in Deutschland bis auf eine Staffel noch unveröffentlicht ist. Leider ist die deutsche DVD-Ausgabe etwas suboptimal produziert. Daher nur 4 von 5 Sternen.

[Wertung]

Mima2016: 4 out of 5 stars (4 / 5)

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