Meine Filmwoche

Die Filmwoche ist schon wieder vorbei. Also gibt es heute die wöchentlichen Kurzkritiken. Ein wirklicher Topfilm war diese Woche allerdings nicht mit dabei.

DieHard is back (Originaltitel: DieHard is back / Jahr: 2020 / Regie: n/a / Laufzeit: 2 Minuten)

Es ist Werbung! Und für eine Werbung für eine Autobatterie sind dieser zwei Minuten echter Spaß. Wer den Film als echten Film sieht und diesen unter Spielfilmaspekten bewertet geht mit den falschen Ansprüchen an den Film. Für mich jedenfalls der Beweis, dass Werbung auch unterhalten kann.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Videobuster Filmkritik

X-Men: New Mutants (Originaltitel: The New Mutants / Jahr: 2020 / Regie: Josh Boone / Laufzeit: 94 Minuten)

Dass ich einen Film nach seiner Sichtung schlecht finde kommt öfter vor. Meist wird der Film dann als Erfahrung abgehakt und gut ist. Bei X-Men: New Mutants ist es damit allerdings nicht getan, denn der Film hat mit regelrecht wütend zurück gelassen. Die Idee einen düsteren X-Men-Film zu drehen, der dabei völlig neue Gesichter und neue Blickwinkel in das Universum bringt ist richtig gut, wenn das Ergebnis eben nicht dieser Film geworden wäre. Man mag gar nicht glauben, dass hier Anya Taylor-Joy mitspielt, die gerade für ihre Rolle in The Queen’s Gambit gefeiert wird, denn in X-Men: New Mutants wirkt der gesamte Cast wie ein frisch aus einem Amateurfilm entsprungen. Kein Charisma, die Akzente der Figuren kommen und gehen wie sie wollen und Chemie zwischen Darstellern gibt es nur im wörtlichen Sinne, wenn in einer unaufgeregten gleichgeschlechtlichen Liebe Küsse getauscht werden. Dazu kommt CGI die einfach schlecht aussieht und was vor allem im großen Endkampf mehr als deutlich wird. Ehrlich, stellenweise habe ich nicht geglaubt eine 20th Century Fox/Disney Studioproduktion zu sehen, sondern einem Asylum-Film. Und selbst die sehen manchmal besser aus als der nebelige Endboss aus diesem Film. Ja, inhaltlich hatte der Film alles Potential ein neues Kapitel der X-Men Saga aufzuschlagen, am Ende ist es ein Film geworden, dem es wohl besser getan hätte im Giftschrank zu verschwinden und nicht veröffentlicht zu werden.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Zufällig verheiratet (Originaltitel: The Accidental Husband / Jahr: 2008 / Regie: Griffin Dunne / Laufzeit: 90 Minuten)

Uma Thurma, Colin Firth und Jeffrey Dean Morgan zusammen in einer romantischen Komödie. Was kann da schon schiefgehen? Alles wie dieser Film beweist. Die romantischen Momente zünden nicht, die dramatischen Momente zünden nicht und das Finale ist hier, wie bei so vielen anderen Vertretern des Genres, nach wenigen Minuten absehbar. Immerhin spielen die drei Hauptdarsteller solide.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Elmer Elephant (Originaltitel: Elmer Elephant / Jahr: 1936 / Regie: Wilfred Jackson / Laufzeit: 8 Minuten)

Eigentlich eine ganz schöne Geschichte die hier erzählt wird. Ein Elefant der verliebt ist, wegen seines Rüssels aber gemobbt wird und dann doch zum Helden wird. Leider gefällt mit der Zeichenstil hier gar nicht und irgendwie wirkt der Film auch sehr geflickt. Definitiv einer der schwächsten Vertreter unter den frühen Kurzfilmen aus der Ideenschmiede Disneys.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Was kennt ihr von den Filmen dieser Woche?

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