Ich habe bei Letterboxd ein paar Kurzrezensionen aus 2018 gefunden, die nicht im Blog gelandet sind. Daher hole ich sie mal der Vollständigkeit wegen auch in den Blog.

Japanuary #1: Gamera – Frankensteins Monster aus dem Eis (Originaltitel: 大怪獣ガメラ / Jahr: 1965 / Regie: Noriaki Yuasa / Laufzeit: 79 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 15.01.2018 erschienen:

Überraschend unterhaltsamer Godzilla-Klon mit einem friedlichen Ende für das Monster und einer „Wir sind eine Welt“-Message. Zudem gibt es nette handgemachte Spezialeffekte zu sehen.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Japanuary #2: Horny House of Horror (Originaltitel: 大怪ファッション・ヘル獣ガメラ / Jahr: 2010 / Regie: Jun Tsugita / Laufzeit: 75 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 18.01.2018 erschienen:

Ich bin ja wirklich für schräge Horrorfilme offen und ich mag eine Menge B- oder C-Movies die andere Leute hassen. So hat dann auch dieser Film mein Interesse geweckt, weil ich ein wenig schrägen Horror während meines Japanuary schauen wollte. Es war eine schlechte Entscheidung. Die Geschichte ist gar nicht schlecht, dafür ist alles andere mies. Schlechte Darsteller, schlechtes Make-Up ein schlechtes Timing in der Erzählstruktur. Unsympathische Charaktere sind ein weiterer Minuspunkt den der Film sammelt. Falls es mal schräger japanischer Horror sein soll, gibt es bestimmt bessere Filme als „Horny House of Horror“. Ich muss sie nur finden…

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Japanuary #3: Cutie Honey (Originaltitel: キューティーハニー / Jahr: 2004 / Regie: Hideaki Anno / Laufzeit: 94 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 22.01.2018 erschienen:

Langsam wird es schwer den Japanuary abzuschließen, da der Januar nur ein paar Tage lang ist. Aber immerhin bin ich nun bei Film Drei angekommen. Die Wahl fiel dieses war auf eine Realadaption der „Go Nagai“ Mangas. Ich habe die zwar nie gelesen, aber der Film hat mir gefallen. Viele schräge Spezialeffekte, verrückte Charaktere und eine abgedrehte Geschichte die man lieben muss. Der beste Japanuary-Film bis hier hin!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Japanuary #4: Kite Liberator – Angel of Death (Originaltitel: カイト リベレイタ / Jahr: 2008 / Regie: Yasuomi Umetsu / Laufzeit: 58 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 22.01.2018 erschienen:

Das Ende irritiert mich. Gib mehr Kite Liberator? Wie geht es weiter? Auch wenn dieser Film sicher nicht mein Favorit werden will, habe ich doch eines gelernt: Animes sind nicht für Kinder gemacht. Und auch wenn ich glaube, dass das Ende auf ein Sequel oder einen immer schon geplanten zweiten Teil hindeutet ist die Geschichte nett und gut erzählt. Allerdings muss man bereit sein sich auf spirituellen Stoff einzulassen.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Japanuary #5: Tokio Dekadenz (Originaltitel: トパーズ / Jahr: 1992 / Regie: Ryû Murakami / Laufzeit: 135 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 25.01.2018 erschienen:

Spätestens seit Hollywood „50 Shades of Grey“ auf die Leinwand gebracht hat ist BDSM im Mainstream angekommen. Doch schon viele Jahre vorher hat das japanische Kino sich dem Thema angenommen und das auf eine wunderschöne Art. Schaut man genauer hin, kann man „50 Shades of Grey“ und „Tokio Dekadenz“ nicht vergleichen, gehen beide Filme das Thema BDSM völlig unterschiedlich an und am Ende ist „Tokio Dekadenz“ mehr als ein Film in dem dieser „Kinky“ Lebensstil praktiziert wird. Es ist eine Selbstfindungsgeschichte einer Frau, die herausfindet wer sie wirklich ist, was sie wirklich sein will und wie die Vergangenheit ihr jetziges Leben beeinflusst. Es geht darum die persönlichen Grenzen zu finden und einen Weg zu seiner eigenen Seele zu finden um so zu wissen was man braucht um will um glücklich zu sein. Und das nicht im sexuellen Sinne. Der sexuelle Part ist nur ein Symbol für diesen Weg und das Thema BDSM der Trigger um sich in den Gedanken des Konsumenten festzusetzen.

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Japanuary #6: Godzilla – Das Original (Originaltitel: ゴジラ / Jahr: 1954 / Regie: Ishirō Honda / Laufzeit: 96 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 28.01.2018 erschienen:

Jetzt habe ich den Original Godzilla zum ersten Mal geschaut und ich muss sagen, der Film ist unglaublich gut! Es ist unfassbar gut, wie detailreich die Spezialeffekte sind und auch, wenn auf den ersten Blick keine tiefe Story vorhanden ist, findet man schnell heraus, dass der Original Godzilla mit jedem Bild ein sozialkritischer Film ist. Vieleicht einer der Besten, wenn nicht der beste Monsterfilm der je gedreht wurde!

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Japanuary #7: DV: Domestic Violence (Originaltitel: DV(ドメスティックバイオレンス) / Jahr: 2005 / Regie: Shun Nakahara / Laufzeit: 85 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 05.02.2018 erschienen:

Auch wenn ich dieses Japanuary-Film erst im Februar geschaut habe, mochte ich den Film. DV: Domestic Violence lässt einen nicht meinem guten Gefühl zurück, aber er berührt einen, da dieses Thema auch 13 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch so aktuell ist. Gut gespielt und gut erzählt ist dieses Drama einen Blick wert.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Japanuary #8: Freeze me (Originaltitel: フリーズ・ミー / Jahr: 2000 / Regie: Takashi Ishii / Laufzeit: 101 Minuten)

Ursprünglich auf Letterboxd am 26.02.2018 erschienen:

Die Idee, dass eine Frau Rache an denen nehmen will, die sie vergewaltigt haben ist gar nicht übel, aber dem Film fehlt es an starken Charakteren und ein wenig Erklärung des Handelns. Vielleicht liegt der Grund für die fehlende Erklärung irgendwo in der japanischen Kultur verankert, einige eigenartige Charakterentscheidungen und die fehlenden Erklärungen haben den Film für mich nicht die beste Erfahrung sein lassen. Beispiel gefällig? Warum geht die Hauptfigur nicht direkt zur Polizei als sich der erste Vergewaltiger es sich in ihrer Wohnung bequem macht, sondern geht zur Arbeit?

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

5 Gedanken zu „Rezensionsleichen aus 2018“
          1. Ist ein bisschen schräg… 😉
            01. Trilogy of Lust
            02. Trilogy of Lust 2 – Portrait of a Sex Killer
            03. Trilogy of Lust 3 – Bizarre Rituale

Lass ein paar Worte da:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.