Es ist schon wieder Dienstag. Und was gibt es Dienstags bei uns im Blog? Richtig? Den Rückblick auf „Meine Filmwoche“.
Japanuary #7: Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn (Originaltitel: 怪獣島の決戦 ゴジラの息子 / Jahr: 1967 / Regie: Jun Fukuda / Laufzeit: 86 Minuten)
Im Godzilla-Film des Jahres 1967 wird Godzilla Vater. Ja, ihr habt richtig gelesen, Godzilla wird Vater und zwar Vater eines Sohnes. Den muss das Monster auch vor riesigen Gottesanbeterinnen und einer Riesenspinne beschützen, was allerlei Monsterkämpfe bedeutet. Zudem führt diese neue Konstellation auch dazu, dass Frankensteins Monster jagen Godzilla Sohn der bisher humorvollste Film der Reihe ist. Stellenweise hat man schon fast das Gefühl in einer Monsterkomödie zu sein, wenn zum Beispiel der Sohn von Godzilla Quatsch mit dem Schwanz seines Vaters macht. Irgendwie erfrischend, irgendwie auch albern, aber in jedem Fall unterhaltsam.
Gnislew: (3 / 5)
Wiper (Originaltitel: Wiper / Jahr: 1978 / Regie: Roger Hewing / Laufzeit: 10 Minuten)
Eine Spazierfahrt mit dem Auto bei Regen und Schnee. Der Zuschauer bekommt den Blick aus der Windschutzscheibe präsentiert und schaut der vorbeirauschenden Landschaft zu. Und dem Scheibenwischer wie er arbeitet. Klingt erstmal langweilig ist aber durch Kameratricks wie Verlangsamung oder ausgelassener Bilder eine sehr gelungenes Filmexperiment in schwarz/weiß.
Gnislew: (4 / 5)
Liebe geht durch den Magen (Originaltitel: Feast / Jahr: 2014 / Regie: Patrick Osborne / Laufzeit: 6 Minuten)
Auch wenn der deutsche Titel auf Grund des Verlaufs der Geschichte Sinn macht, frage ich schon, warum man den Filmtitel nicht etwas wortwörtlicher übersetzt hat und auf eine so freie Übersetzung zurück gegriffen hat. Denn Kernelement des Films ist nun einmal ein Hund der ein Festmahl nach dem Anderen bekommt. Das dabei aus der Sicht des Hundes eigentlich die Lebensgeschichte eines jungen Mannes erzählt wird, macht den Film dabei interessant. Auf jeden Fall ein süßer kleiner Kurzfilm, den man sich gerne als Filmsnack für Zwischendurch gönnen darf.
Gnislew: (3,5 / 5)
Make Them Believe (Originaltitel: Make Them Believe / Jahr: 2017 / Regie: Taimi Arvidson / Laufzeit: 14 Minuten)
Wrestling gibt es auch in Russland. Nicht in der Größe wie bei der WWE in de USA, aber es gibt Wresting dort. Diese Kurzdokumentation zeigt wie ein russischer Jungwrestler zum Star in seinem Land werden möchte und dafür über seine Grenzen hinaus geht und die eigene Gesundheit gefährdet. Spannend, aber bei weitem nicht perfekt.
Gnislew: (2,5 / 5)
Japanuary #8: Good Morning (Originaltitel: オハヨウ / Jahr: 2007 / Regie: Satoshi Kon / Laufzeit: 1 Minuten)
Eine Minute japanische Filmkunst! Eine Minute die zum nachdenken anregt! Und dabei zeigt der Film nicht vielmehr als das Morgenritual einer jungen Dame. So geht berührendes Kino! Unbedingt anschauen!
Gnislew: (4,5 / 5)
Die Sache mit dem Sohn war schon recht nett.
Oh ja. Die war wirklich unterhaltsam. Bin gespannt ob der Sohn nochmal mitmachen darf.
Ja, den gibt es noch zweimal. Einen kürzeren Auftritt hat er in „Frankenstein und die Monster aus dem All“ von 1968.
Das schlimmste Ding war aber „Godzilla´s Revenge“ oder „All Monsters Attack“ von 1969. Da kann „Minya“ nun mit einem Menschen reden. Das hatte Toho damals viel Ärger mit den Godzilla – Fans bescherrt.
Dann bin ich ja von den beiden Abenteuern nicht mehr so weit entfernt.
Das stimmt allerdings 🙂
Bin mir allerdings nicht sicher, ob der 69er Film hier überhaupt erhältlich oder schaubar ist.