Meine Filmwoche

Die Tage vom 07.11.2023 bis zum 13.11.2023 brachten wieder gesehene Filme mit sich! Zwei an der Zahl. Diese werden nun in diesem Beitrag hier besprochen!

Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten (Originaltitel: Those Magnificent Men in Their Flying Machines or How I Flew from London to Paris in 25 Hours 11 Minutes / Land: UK / Jahr: 1965 / Regie: Ken Annakin / Laufzeit: 138 Minuten)

Es ist toll zu sehen, dass es tatsächlich Komödien gibt, denen die Zeit wenig anhaben kann. Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten ist solch ein Film, der mittlerweile fast 60 Jahre alt ist und in großen Teilen auch heute noch für Lacher bei seinen Zuschauern sorgen kann. Klar, ein Film dieses Alters und vor allem eine Komödie hat auch einige Szenen, die sicher nicht mehr dem heutigen Weltbild entsprechen, aber zum Glück sind dieser hier rar gesät, so dass man sich über zwei Stunden an den kuriosen fliegenden Kisten und den Abenteuern der dazugehörigen Männer erfreuen kann und einfach auf ganzer Linie gut unterhalten wird. Ein echter Klassiker.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Montecarlo Rally (Originaltitel: Monte Carlo or Bust! / Land: Frankreich, Italien, UK / Jahr: 1969 / Regie: Ken Annakin / Laufzeit: 122 Minuten)

Vier Jahre nach Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten erschien eine „Fortsetzung“. Es ging weg von Flugzeugen und rauf auf die Straße. Diesmal steht eine klassische Rally an. Dadurch, dass erneut Ken Annakin auf dem Regiestuhlk sitzt und auch viele der großartigen Darsteller aus der Flugzeugkomödie wieder mit an Bord sind, ist auch Montecarlo Rally eine Komödie geworden, die 2023 noch funktioniert, auch wenn sie nie die Klasse des geistigen Vorgängers erreicht.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Enkel für Anfänger (Originaltitel: Enkel für Anfänger / Land: Deutschland / Jahr: 2020 / Regie: Wolfgang Groos / Laufzeit: 104 Minuten)

Wieder einmal zeigt eine deutsche Komödie was so alles falsch läuft im deutschen Film. Da versammelt man einen durchaus respektablen Cast um eine Film zu drehen, der zwar einen durchaus unterhaltsamen Ansatz verfolgt, dann aber fast durchgehend unlustig ist. Hier wird propagiert, dass Diebstahl etwa ist, was man unbedingt mal gemacht haben muss, Gewalt eine Lösung ist und, und, und. Erschreckend, dass ein Film wie dieser so erfolgreich werden konnte, was meiner Meinung nach einfach sehr viel über das deutsche Kino und sein Publikum verrät und aus meiner Sicht leider wenig Gutes.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Krügers Odyssee (Originaltitel: Krügers Odyssee / Land: Deutschland / Jahr: 2018 / Regie: Marc-Andreas Bochert / Laufzeit: 88 Minuten)

Paul Krüger geht wieder auf Reise. Nachdem er im ersten Film noch in die Türkei gereist ist um die Hochzeit seiner Enkelin zu unterbinden, ist er nun für seine Enkelin in Griechenland unterwegs um den Vater seiner Enkelin zu finden. Der Roadtrip bietet dabei einige charmante Momente, ist über weite Teile dann allerdings doch zu austauschbar und nicht nur deswegen schnell wieder vergessen. Es fehlt dem Film einfach an wirklichen Überraschen oder einfach der einen Szene an die man sich nach der Sichtung gerne wieder zurück erinnert. Klar, wo der Vater schließlich aufgespürt wird ist ein netter Aha-Moment, aber eben auch nichts, was den Film herausragend macht. So ist Krügers Odyssee ein Film, der so gerade nett ist, aber gerne auch links liegen bleiben kann, sollte man nach Krüger aus Almanya nicht unbedingt mehr von Paul Krüger sehen wollen.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Der Super Mario Bros. Film (Originaltitel: The Super Mario Bros. Movie / Land: Japan, UK / Jahr: 2023 / Regie: Michael Jelenic, Aaron Horvath / Laufzeit: 93 Minuten)

Super Mario ist ja schon lange mehr als eine Figur aus einem Videospiel. Nach einer Realverfilmung 1993 bekommt der New Yorker Klempner nun 30 Jahre danach einen Animationsfilm verpasst. Das Genre passt natürlich perfekt zu einer virtuellen Figur und so ist es dann auch kein Wunder, dass Der Super Mario Bros. Film die Welten aus den Videospielen super auf die Leinwand bringt. Dennoch ist der Film nicht das Meisterwerk, als das es gerne gesehen wird. Die Geschichte ist recht dünn und der Film hetzt ein wenig von Set Piece zu Set Piece. Ich als Fan von Super Mario sehe darüber allerdings gerne hinweg, amüsiere mich über diversen Fanservice und auch darüber mal ein Super Mario Abenteuer zu erleben ohne den Klemper selbst durch das Pilzkönigreich steuern zu müssen.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Videobuster Filmkritik

Warcraft: The Beginning (Originaltitel: Warcraft / Land: China, Japan, Kanada, USA / Jahr: 2023 / Regie: Duncan Jones / Laufzeit: 123 Minuten)

Ob nun die Warcraft Echtzeitstrategiespiele oder der MMORPG-Meilenstein World of Warcraft, die Welt Azeroth ist eine faszinierende Fantasywelt voller spannender Geschichten, die Millionen von Spielern täglich an ihrem eigenem Computer erleben. Da verwundert es wenig, dass man es für eine gute Idee gehalten hat diese Welt auf die Leinwand zu bringen und mit der Geschichte über die Orcs hat man auch einen spannenden Aspekt gefunden, der Potenzial für einen actionreichen Fantasyfilm bietet. Ich glaube auch nicht, dass es an Duncan Jones liegt, dass der Film so auf ganzer Linie versagt. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass der Film ursprünglich viel epischer geplant war und für die Kinoauswertung auf gut zwei Stunden runter gekürzt wurde. Auch tut die sehr durchwachsene CGI dem Film nicht gut. Stellenweise sehen die Orcs richtig gut aus und in der nächsten Szene hat man übertrieben gesagt das Gefühl technisch zurück im letzten Jahrtausend zu sein. Nochmal brauche ich diesen Film nicht und auf eine Fortsetzung bin auch nicht wirklich scharf.

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

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