Meine Filmwoche

Einige Wochen habe ich die Rubrik „Meine Filmwoche“ schleifen lassen. Nun müssen also viele gesehene Filme nachgeholt werden. Macht Euch also auf eine extralange Ausgabe von „Meine Filmwoche“ gefasst. Zur Feier dieser langen Edition habe ich die Filminfos auch erstmals um das Genre ergänzt.

Veganer schmecken besser (Originaltitel: Barbaque / Land: Frankreich / Jahr: 2021 / Regie: Fabrice Eboué / Laufzeit: 88 Minuten / Genre: Horror, Komödie)

Wenn man Metzger ist und aus Versehen einen veganen Aktivisten umbringt, hat man gute Möglichkeiten die Leiche aus dem Weg zu räumen. Zum Beispiel indem man diese zu Fleischwaren verarbeitet. Aber was, wenn das spezielle Fleisch ein Hit bei der Kundschaft wird? Dann braucht man mehr Veganer und aus dem Metzger wird ein Serientäter. Die ist die Idee hinter Veganer schmecken besser und die meiste Zeit funktioniert das Szenario wunderbar und unterhält. Zwar fällt der Teil mit der Geschichte rund um den konkurrierten Großmetzger etwas hinter dem Gesamtpaket zurück, aber dadurch, dass der Film den Kannibalismusthema einen Twist verleiht haben wir hier einen Film, der eine Sichtung wert ist und unterhalten kann. Ob Veganer nun wirklich besser schmecken als herkömmliche Fleischwaren von Tieren, werde ich allerdings niemals testen!

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Küss die Hand, Krüger (Originaltitel: Küss die Hand, Krüger / Land: Deutschland / Jahr: 2018 / Regie: Marc-Andreas Bochert / Laufzeit: 88 Minuten / Genre: Komödie, Fernsehfilm)

Paul Krüger ist zurück. Nachdem die Familienverhältnisse in den ersten beiden Filmen geklärt wurden, geht es nun um das Schicksal der Stammkneipe. Die Besitzerin hat sich in einen scheinbar reichen Österreicher verliebt und reist nun ins Nachbarland um ihn zu ehelichen, doch Paul und seine beiden Freunde merken schnell, dass hier was nicht stimmt und reisen hinterher. Die Story ist hier schon sehr vorhersehbar doch das männliche Hauptdarstellertrio rettet die Situation und macht aus der einfachen Story einen charmanten Fernsehfilm. Nicht herausragend, aber nah am ersten Teil.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Shrek der Dritte (Originaltitel: Shrek the Third / Land: USA / Jahr: 2017 / Regie: Chris Miller / Laufzeit: 93 Minuten / Genre: Abenteuer, Animation, Familie, Fantasy, Komödie)

Nach Shrek und Shrek 2 folgt nicht etwa Shrek 3, sondern Shrek der Dritte! Dieses Wortspiel hat einen Grund, denn der grantige Oger soll König werden. Doch will er das? Zum wiederholten Mal gelingt es den Machern dabei ein popkulturelle Referenz auf die nächste folgen zu lassen und wieder ein Witzfeuerwerk zu zünden, was einem viele Lacher entlockt und dennoch ist der Charme des Orginals deutlich verflogen. Vieles wirkt aufgewärmt und die Märchenreferenzen die den ersten Teil so stark gemacht haben, so wie die vielen Seitenhiebe auf Disney sind einem deutlich einfacherem Humor gewichen. Shrek der Dritte zeigt zugleich aber auch, dass eine Filmreihe auch in einer zweiten Fortsetzungen noch stark sein kann und frische Ideen mitbringen kann, denn die Geschichte rund um Shrek und Prinzessin Fiona wird genauso konsequent weitererzählt wie die Geschichte der wichtigsten Nebenfiguren und dies ohne dabei an den Haaren herbeigezogen zu wirken. Respekt.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Wish (Originaltitel: Wish / Land: USA / Jahr: 2023 / Regie: Chris Buck, Fawn Veerasunthorn / Laufzeit: 95 Minuten / Genre: Abenteuer, Animation, Familie, Fantasy)

Ein wenig Shared Universe, eine sprechende Ziege, ein niedlicher Stern und eine charmante Hauptfigur. Dies sind Disneys Zutaten für den neusten Animationsfilm aus ihrem Haus. Leider ist dem Studio mit Wish zu ihrem 100 jährigen Jubiläum nicht der ganz große Wurf gelungen, doch schlecht ist Wish sicher nicht. Es ist halt ein Film, der eine Geschichte erzählt, die man so schon zigfach in diversen Variationen gesehen hat und somit eben wenig überrascht. Doch um Spaß zu machen muss man ja nicht immer das Genre neu erfinden und so kann man bei Wish einfach in die schöne Welt eintauchen und genießen. Als langjähriger Disney-Fan entdeckt man dabei viele kleine Anspielungen auf andere Disney-Werke, was immer wieder für Schmunzler sorgt. Ein dickes Minus muss dann aber doch sein und dies ist die deutsche Synchro. Wo der Film in den Sprechpassagen super funktioniert, muss man doch schon ein ziemlich schlechtes Musikgefühl haben um zu überhören wie holprig mancher Song ins Deutsche übersetzt wurde und dass nicht jede Gesangsstimme wirklich die Töne perfekt trifft.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Twister (Originaltitel: Twister / Land: USA / Jahr: 1996 / Regie: Jan de Bont / Laufzeit: 113 Minuten / Genre: Abenteuer, Action, Drama)

Speed-Regisseur Jan de Bont hat zwei Jahre nach einer Busaction rasant nachgelegt. Wirbelstürme sorgen für konstante Action auf der Leinwand, fliegende Kühe für den Humor und zwischenmenschliche Probleme für die nötige Dramatik. Die Zutaten sind dabei perfekt gemixt und so erlebt man mit Twister einen temporeichen Film, dem auch die 2023 teilweise schlecht gealterte CGI nichts anhaben kann. Der Film macht einfach Spaß und man fiebert einfach jedes Mal mit den Figuren mit ob Dorothy nun fliegt oder nicht.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen (Originaltitel: How to lose a guy in 10 days / Land: Deutschland, USA / Jahr: 2003 / Regie: Donald Petrie / Laufzeit: 116 Minuten / Genre: Komödie, Romantik)

Sie wettet, dass sie einem Typen in 10 Tagen wieder los werden kann. Er wettet, dass er jede Frau dazu bringen kann sich ihn zu verlieben. Sie ist Kate Hudson. Er ist Matthew McConaughey. Die Konstellation führt zu einer gut zwei Stunden langen soliden romantischen Komödie, die bedingt durch das kreative Szenario unterhalten kann. Und dies sowohl das männliche als auch das weibliche Publikum.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Wieder allein zu Haus (Originaltitel: Home Alone 3 / Land: USA / Jahr: 1997 / Regie: Raja Gosnell / Laufzeit: 102 Minuten / Genre: Familie, Komödie)

Wieder allein zu Haus ist der dritte Film der „…allein zu Haus“-Reihe. Allerdings diesmal ohne Kevin, dafür mit einem neuen Kind mit dem Namen Alex Pruitt. Wo Kevin es noch mit „einfachen“ Einbrechern zu tun hat, muss sich Alex gegen ein koreanisches Verbrechersyndikat behaupten. Blendet man einmal aus, dass das Szenario hier noch unwahrscheinlicher und übertriebener ist, als das Szenario der beiden Filme mit Kevin bekommt man hier einen Film, der für sich alleine genommen durchaus seine Momente hat, innerhalb der Filmreihe allerdings deutlich gegenüber den beiden Vorgängern abfällt. So ist es auch nicht ganz leicht den Film zu bewerten, aber schaue ich einfach nur auf das was der Film bietet, komme ich am Ende zu dem Schluss, dass der Film okay, aber eben auch schnell vergessen ist.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Kryger bleibt Krüger (Originaltitel: Kryger bleibt Krüger / Land: Deutschland / Jahr: 2020 / Regie: Marc-Andreas Bochert / Laufzeit: 88 Minuten / Genre: Komödie, Fernsehfilm)

Krüger zum Vierten. Und diesmal wird wieder Familiengeschichte geschrieben, denn um eine Brauerei aus Familienbesitz zu erben muss Krüger seinen Bruder finden, zudem er seit seiner Flucht aus der Heimat nach dem zweiten Weltkrieg keinen Kontakt mehr hatte. Charmant erzählt erlebt der Zuschauer hier eine unterhaltsame Culture Clash Geschichte mit dem richtigen Anteil Familiedrama, was immer wieder Momente zum schmunzeln bietet und einfach durchgängig Spaß macht. Für der bisher stärkste Film der „Krüger“-Reihe.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Kevin – Allein gegen alle (Originaltitel: Home Alone 4 / Land: USA / Jahr: 2002 / Regie: Rod Daniel / Laufzeit: 84 Minuten / Genre: Familie, Komödie, Fernsehfilm)

Es hat Gründe, warum die vierte Installation der „…allein zu Haus“-Reihe als Fernsehfilm produziert wurde. Ein Film mit der McCallister Familie, per der alle Figuren der Familie mit neuen Darstellern besetzt wurden, wäre an der Kinokasse vermutlich kläglich gescheitert. Doch auch als Fernsehfilm ist dieser Film eine Katastrophe. Sympathische Figuren sucht man hier vergebens und Mike Weinberg gehört für mich zu den schlechtesten und nervigsten Kinderdarstellern, den ich bisher in eine Film erleben durfte. Zumindest vermittelt der deutsche Titel nicht so wie der Originaltitel, dass dieser Kevin für Arme alleine zu Hause wäre, denn dies ist er in dem Film nicht. Was bleibt also zu sagen. Netter Versuch die Reihe weiterleben zu lassen und was die Fallen angeht deutlich zu modernisieren. Leider war dies nur ein kompletter Griff ins Klo.

Gnislew: 1 out of 5 stars (1 / 5)

Fantastic Four (Originaltitel: Fantastic Four / Land: Deutschland, UK, USA / Jahr: 2015 / Regie: Josh Trank / Laufzeit: 100 Minuten / Genre: Abenteuer, Action, Science-Fiction)

2015 haben die Superhelden der Fantastic Four ein Reboot bekommen. Nach einem Film, der nur produziert wurde damit die Lizenz nicht verloren geht, aber nie offiziell veröffentlich wurde und zwei Filmen von 2005 und 2007 also nun erneut der Versuch die Fantastic Four als gelungenen Superheldenkino zu etablieren. Doch gelungen ist hier nichts. Der Versuch der Origin-Story des Teams scheitert an seiner Belanglosigkeit, da bis zum „großen“ Finale ein echter Gegenspieler fehlt. Ständig wartet man auch die Enthüllung die dem Film Spannung verleiht, doch stattdessen hat man durchweg das Gefühl, dass der Film auf der Stelle tritt und mit Dialogen unter Seifenoperniveau versucht den Zuschauer bei Stange zu halten. Hoffen wir einfach, dass Marvel es demnächst mit seinem Versuch die Fantastic Four zu etablieren besser macht und dieser Versuch hier dann vergessen ist.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast (Originaltitel: I’ll always know what you did last summer / Land: USA / Jahr: 2006 / Regie: Sylvain White / Laufzeit: 92 Minuten / Genre: Horror)

Ende der 1990er Jahre erlebte der Slasher-Film nicht zuletzt dank Scream ein Revival. Es war wieder hip schreiende Teenager blutig um die Ecke zu bringen. In dieser Welle aus Neo-Slashern gab es natürlich viele Filme, die es nicht gebraucht hätte, aber auch Filme wie „Ich weiß, was du letzen Sommer getan hast“, die einen Unterhaltungswert hatten und bei denen selbst die Fortsetzung noch gelungen war. Acht Jahre nach der Fortsetzung ging es mit der Filmreihe weiter, allerdings auf einem Level, was den ersten beiden Filmen nicht gerecht wird. Plötzlich wird man mit einem Look konfrontiert, der eher nach Heimvideo als nach einem gut budgetierten Film aussieht und bekommt Darsteller vorgesetzt, die eine Schauspielschule höchsten mal von außen gesehen haben. Dazu wird der Mythos um den tötenden Fischer zwar aufgegriffen, aber schamlos demystifiziert. Dabei ist der Auftakt auf dem Rummel noch originell, weshalb es umso trauriger ist, dass danach solch ein Mist folgt. Diese Fortsetzung hätte es nicht gebraucht.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Spielerepublik Deutschland (Originaltitel: Spielerepublik Deutschland / Land: Deutschland / Jahr: 2023 / Regie: Hendrik M. Schmitt / Laufzeit: 90 Minuten / Genre: Dokumentation)

Man nehme einige bekannte Spieleautoren und begleitet sie auf ihrem Weg nach Essen zur größte Spielemesse oder einfach nur in ihrem alltäglichen Leben. Heraus kommt ein interessanter unbefangener Blick auf die Welt der Brettspiele, der sowohl für Vielspieler aus der Brettspielblase als auch für Menschen mit nicht so einem tiefen Blick auf Brettspiele interessant ist. Hier waren die öffentlich-rechtlichen Gebührengelder toll angelegt.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

André und Wally B. (Originaltitel: The Adventures of André and Wally B. / Land: USA / Jahr: 1984 / Regie: Alvy Ray Smith / Laufzeit: 2 Minuten / Genre: Animation, Familie, Komödie)

1984 einen komplett computeranimierten Film zu produzieren kann durchaus als Meilenstein gesehen werden. Inhaltlich natürlich völlig belanglos, ist dieser Film als Proof of Concept eine Meisterleistung. Aus heutiger Sicht lassen die Animationen moderne Rechner noch nicht einmal die Lüfter heiß laufen, 1984 war für diese zwei Minuten allerdings vermutlich noch ein ganzes Rechenzentrum zur Realiesierung nötig. Eine Bewertung ist daher an dieser gar nicht leicht. Inhaltlich müsste man dem Film maximal einen Punkt geben, technisch Zehn und so lasse ich die Bewertung sich hier einfach mal in der Mitte treffen und hoffe Ihr versteht die Intention dahinter.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

George and A.J. (Originaltitel: George and A.J. / Land: USA / Jahr: 2009 / Regie: Josh Cooley / Laufzeit: 4 Minuten / Genre: Animation, Familie)

George und A.J., die beiden Pfleger aus Oben, erleben nach dem Abflug von Carl eine ziemlich wilde Zeit, denn Carl hat mit seinem Abgang einen Trend losgetreten. Leider krank der Film an ziemlich schlechten Animationen und fühlt sich nicht wie ein Pixar-Film, sondern wie eine drittklassige Folge South Park an, so dass man diesen Kurzfilm getrost schnell wieder vergessen kann. Chance vertan!

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Presto (Originaltitel: Presto / Land: USA / Jahr: 2008 / Regie: Doug Sweetland / Laufzeit: 5 Minuten / Genre: Animation, Familie, Komödie)

Bühnenzauberei ist so schon zauberhaft genug. Mit Pixars Sicht auf dieses Szenario wird Bühnenzauberei gleich noch zauberhafter, wenn ein Magier einige Probleme mit seinem Kaninchen ausfechten muss. Wunderbare fünf Minuten, mit denen man sich gerne verzaubern lässt.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Teilweise wolkig (Originaltitel: Partly Cloudy / Land: USA / Jahr: 2009 / Regie: Peter Sohn / Laufzeit: 5 Minuten / Genre: Animation, Familie, Komödie)

Das der Storch die Babys bringt ist ja durchaus allgemein bekannt. Weniger bekannt war bisher der Fakt, dass die Wolken die Babys für die Lieferung herstellen und vorbereiten. In Teilweise wolkig begleiten wir einen Storch bei seiner Arbeit, nur leider hat er eine Wolke erwischt, der eher unangenehme Pakte schnürt. Nicht gut für das Betriebsklima, gut für den Zuschauer, der dadurch einen unterhaltsamen Kurzfilm präsentiert bekommt. Gelungen!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Die Legende von Mor’du (Originaltitel: The Legend of Mor’du / Land: USA / Jahr: 2012 / Regie: Brian Larsen / Laufzeit: 6 Minuten / Genre: Animation, Familie)

Die Hexe aus Brave erzählt in diesem 3D/2D-Animationsmix die Geschichte eines machtgierigen Prinzen. Pixar gelingt dabei wieder ein unterhaltsamer Kurzfilm, der die Vielfältigkeit des Animationsstudios zeigt und erstaunlich düster für einen Pixar-Kurzfilm wirkt. Schöne neue sechs Minuten aus dem Brave-Universum die nicht weh tun.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Lou (Originaltitel: Lou / Land: USA / Jahr: 2017 / Regie: Dave Mullins / Laufzeit: 6 Minuten / Genre: Animation, Familie, Fantasy)

Ein Bully wird mit einem Monster aus der Lost & Found Box konfrontiert und wandelt sich vom Bully zum liebenswerten Menschen. Charmant inszeniert, schafft es Pixar hier in nur sechs Minuten absolute emotionale Highlights zu erschaffen und zugleich eine lebenswerte Moral mitzugeben. Ein Pixar-Kurzfilm Highlight!

Gnislew: 4.5 out of 5 stars (4,5 / 5)

Day & Night (Originaltitel: Day & Night / Land: USA / Jahr: 2010 / Regie: Teddy Newton / Laufzeit: 6 Minuten / Genre: Animation, Familie)

Tag und Nacht sind unterschiedlich und doch gibt es Gemeinsamkeiten! Der Kurzfilm Day & Night lässt uns beide Seiten entdecken und genießen, denn wieder einmal zeigt Pixar, dass die Kurzfilme einfach können. Nice!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Videozone: The Making of „Puppet Master III“ (Originaltitel: Videozone: The Making of „Puppet Master III“ / Land: n/a / Jahr: 1991 / Regie: Charles Band, David DeCoteau / Laufzeit: 25 Minuten / Genre: Dokumentation)

In vielen Teilen leider eine Werbeverantstaltung von Full Moon, erlaubt diese Dokumentation auch einen netten Blick hinter die Kulissen der Produktion von Puppet Master III. Schöne Making Ofs sind schon was feines und aus der Videozone-Reihe war dies sicher nicht das letzte Making Of was ich geschaut habe.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers (Originaltitel: 23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers / Land: Deutschland / Jahr: 2023 / Regie: n/a / Laufzeit: n/a / Genre: Dokumentation)

Leider bietet die Dokumentation nicht so viel neues rund um den Tod von Karl Koch wie der Titel verspricht und auch seine Lebensgeschichte wurde im Film 23 bereits sehr nah an dem erzählt, was die Dokumentation nun mit Zeitzeugen und Mitwirkenden am Film neu aufrollt. Dennoch ist die Dokumentation ein spannendes Puzzleteil im Rätsel rund um den Tod von Karl Koch und für Menschen, die sich für das Mysterium 23 interessieren in jedem Fall einen Blick wert.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Making the Yuletide Gay: A Very Special Paul Lynde Christmas (Originaltitel: Making the Yuletide Gay: A Very Special Paul Lynde Christmas / Land: n/a / Jahr: 2022 / Regie: Scott Rockett / Laufzeit: 51 Minuten / Genre: n/a)

Paul Lynde ist ja eigentlich 1982 gestorben. Wie kann also 2022 ein Paul Lynde Weihnachtsspecial erscheinen? Ganz einfach, indem Michael Arlington in die Rolle vom Paul Lynde schlüpft und in Making the Yuletide Gay: A Very Special Paul Lynde Christmas durch eine Special führt, welches vom Titel klar auf homosexuelle Menschen abzielt, durch seinen skruden Humor und die gelungenen Gesangsnummer allerdings auch das Potenzial hat heterosexuelle Menschen abzuholen. Der größte „Gayfaktor“ ist hier nämlich sicher der Fakt, das anstatt halbnackter Damen, hier eben halbnackte gutgebaute Männer die Tanzbegleitung sind. Wer es gerne leicht politisch unkorrekt mag und gerne über so manch derben Spruch lacht wird hier bestens unterhalten.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

In einem Land vor unserer Zeit II – Das Abenteuer im großen Tal (Originaltitel: The Land Before Time II: The Great Valley Adventure / Land: Südkorea, USA / Jahr: 1994 / Regie: Roy Allen Smith / Laufzeit: 73 Minuten / Genre: Abenteuer, Animation, Familie)

Die niedlichen Dinos aus „In einem Land vor unserer Zeit“ sind wieder da. Und diesmal nehmen sie es mir Eierdieben auf und werden unfreiwillig „Eltern“ eines Scharfzahnbabys, was natürlich die wahren Eltern auf den Plan ruft. Leider ist der Charme des Original bereits bei dieser ersten Fortsetzung verflogen, doch insgesamt ist das zweiter Abenteuer der kleinen Dinos noch ein netter Film. Nur die Gesangseinlagen hätte man sich sparen können, die sind echt nur schwer zu ertragen.

Gnislew: [usr 3.5|

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