Meine Filmwoche

Nachdem zuletzt ein langer Beitrag „Meine Filmwoche“ dafür gesorgt hat, dass ein großer Zeitraum nachgeholt werden konnte, ist es nun wieder an der Zeit in den wöchentlichen Rhytmus zurück zukehren. Sieben Tage! Hier die Besprechungen zu den gesehen Filmen vom 05.03.2024 bis zum 11.03.2024.

Japanuary #5: Katsudô Shashin (Originaltitel: Katsudô Shashin / Land: Japan / Jahr: 1907 / Regie: n/a / Laufzeit: 1 Minuten / Genre: Animation, Kurzfilm)

Eigentlich nur ein kurzer Schnipsel wie ein Mann ein Statement an die Wand malt und an seine Mütze tippt ist der Schnipsel zugleich ein beeindruckendes Werk, welches zeigt was bereits 1907 im Animationsfilm möglich war. Ein filmhistorisches Highlight!

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Japanuary #6: Mikan-bune (Originaltitel: A Ship of Oranges / Land: Japan / Jahr: 1927 / Regie: Noburô Ôfuji / Laufzeit: 8 Minuten / Genre: Animation, Kurzfilm)

Wie so oft in meiner Filmologie habe ich mich an einen eher historisch wertvollen Film gewagt. Die Geschichte über den Geschäftsmann der erfolgreich Orangen verkauft reicht dabei allerdings nur dazu um zu zeigen, dass in der japanischen Stummfilmzeit auch Animationsfilme gedreht wurden, denn ehrlicherweise ist weder der Zeichenstil noch die Geschichte herausragend. Filmhistorisch toll, inhaltlich mau.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Japanuary #7: Die bescheidenen Helden des Studios Ponoc (Originaltitel: The Modest Heroes of Studio Ponoc / Land: Japan / Jahr: 2019 / Regie: Jorge Soto / Laufzeit: 22 Minuten / Genre: Dokumentation, Kurzfilm)

Das Studio Pononc hat sich ja ein wenig auf die Fahne geschrieben Animationsfilme in der Tradition vom Studio Ghibli zu machen. Diese Dokumentation lässt Verantwortliche des Studios zu Wort kommen und beleuchtet so ein wenig die Geschichte des Studios. Und selbst wenn man nur wenige oder gar keine Filme des Studios bisher kennt, bekommt man durch die Dokumentation Lust sich näher mit dem Schaffen von Studio Ponoc zu befassen.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Japanuary #8: Nyanko Days (Originaltitel: Niyanko Days / Land: Japan / Jahr: 2017 / Regie: Yoshimasa Hiraike / Laufzeit: 24 Minuten / Genre: Animation)

Eigentlich ist Nyanko Days eine Serie mit 12 Folgen a zwei Minuten. Es gibt sie allerdings auch als ein Zusammenschnitt. Aber egal wie man Nyanko Days schaut, man bekommt in jedem Fall eine durchgeknallte Geschichte um ein Mädchen und ihre drei Kätzchen! Was allerdings wirklich hängen bleibt ist der Schlussongs. Nervig und Ohrwurm zugleich, dass ich ihn direkt beim Musikstreamingdienst meiner Wahl gesucht, aber leider nicht gefunden habe. Ihr wollt einen witzigen Anime-Happen schauen? Dann los!

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Asterix in Amerika (Originaltitel: Asterix in Amerika / Land: Deutschland / Jahr: 1994 / Regie: Gerhard Hahn / Laufzeit: 85 Minuten / Genre: Animation, Abenteuer, Komödie)

Hat man Asterix in Amerika geschaut, weiß man, warum mit diesem siebten Animationsabenteuer der rebellischen Gallier erst einmal Schluss war Asterix-Animationsfilmen. Eine völlig belanglose Story, noch extremere Stereotypen als sowieso schon in der Serie und ein gewisses Anbiedern an andere große Spieler im Animationsfilmbereich tun dem Film nicht gut! Dadurch, dass ich Asterix und Co. einfach als Figuren mag, wurde der Film für mich zwar nicht unerträglich, muss sich allerdings sogar bei der Wertung hinter dem echt nicht guten Operation Hinkelstein einreihen! Gesehen und vergessen trifft es hier ganz gut!

Gnislew: 1.5 out of 5 stars (1,5 / 5)

Was sagt Ihr zu dem Film?

5 Gedanken zu „Meine Filmwoche (05.03.2024 – 11.03.2024)“

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