Mit „We Feed The World“ und „Cars“ gab es ein wenig Abwechslung in meinem asiatisch geprägten Filmwochen. Mit „Demon Pond“ ging es danach allerdings wieder asiatisch weiter.

[FILM]

~Inhalt~

Japan vor 100 Jahren. Die Einwohner nahe des Teiches Demon Pond leiden unter der Dürre. Zwei der Einwohner sind der junge Akira und seine Frau Yuri. Akira ist der Hüter des Glockenturms des Dorfes.

Eines Abend kommt ein Fremder am Haus von Akira und Yuri vorbei. Überrascht den jungen Mann dort anzutreffen gibt sich der Fremde als als Gakuen aus. Er ist ein alter Schulfreund von Akira.

Akira war vor Jahren spurlos verschwunden und erzählt Gakuen nun seine Geschichte:

Auf seinen Reisen kam Akira in das Dorf am Demon Pond und sah Yuris Vater, den vorherigen Hüter des Glockenturms im Sterben liegen. Von ihm erfuhr Akira, dass die Bewohner des Dorfes der Drachengöttin Shirayuki ein versprechen gegeben haben. Drei Mal am Tag soll die Glocke geläutet werden und im Gegenzug wird das Dorf vor allen Flutkatastrophen verschont. Weiterhin erfährt er, dass die Bewohner des Dorfes mit der Zeit das Versprechen immer mehr vergessen und sollte Akira versagen, wird das Dorf weggespült und alle werden sterben. Akira übernimmt die schwere Aufgabe von Yuris Vater und ist fortan der neue Hüter des Glockenturms.

Begeistert von der Geschichte möchte Gakuen den Demon Pond sehen und gemeinsam mit Akira macht er sich auf zu Shirayuki.

~Meine Meinung~

„Demon Pond“ ist mit Sicherheit der anstrengendste Film, den ich in der letzen Zeit gesehen habe. Das Erzähltempo ist recht langsam, doch wenn man sich auf dieses Tempo einlässt, erlebt man ein spannenden Märchen.

Etwas ungewohnt ist es auch, dass es sich bei „Demon Pond“ um ein Theaterstück handelt. Dadurch gibt es natürlich keine gigantischen Sets, sondern nur ein entsprechendes Bühnenbild, aber aus meiner Sicht gewinnt der Film dadurch einen gewissen Charme.

Ein großes Lob muss man den Darstellern zusprechen. Die drei Hauptdarsteller Shinji Takeda, Tomoko Tabata und Ryuhei Matsuda spielen wirklich sehr gut.

Der einzige Minuspunkt den der Film von mir bekommt ist der, dass es sehr anstrengend ist ihn sich anzuschauen, da er nur in einer japanischen Version auf der DVD ist und man so auf Untertitel angewiesen ist.

[DVD]

~Bild~

Das Bild ist im 16:9 Format auf der DVD zu „Demon Pond“. Die Qualität des Bildes ist dabei einwandfrei.

~Ton~

Der Ton befindet sich nur in der japanischen Originalversion und da im Sterosound auf der DVD. Hinzu kommen deutsche Untertitel.

~Extras~

Als Extra liegt der DVD ein Poster bei. Die DVD selber hat keine Extras zu bietet. Das einzige was man sich anschauen kann, sind Trailer zu weiteren Filmen aus dem Programm von Rapid Eye Movies. Dies sind im einzelnen die Trailer zu „Last Live in the Universe“, Monday/Blessing Bell, „Hwal – Der Bogen“, „Branded to Kill“, „Hausu“ und „Tokyo Drifter“.

~Meine Meinung~

Die Ausstattung ist nicht spektakulär, für eine auf DVD gepressten Theaterstück aber in Ordnung. An Bild- und Ton gibt es nichts zu meckern und so steht dem puren Theatergenuss nichts im Weg.

[FAZIT]

„Demon Pond“ ist kein Film für die breite Masse. Genrefans werden von „Demon Pond“ allerdings begeistert sein.

[FILMFAKTEN]

Titel: Demon Pond
Originaltitel: Yashagaike
Produktionsjahr: 2004
Regie: Takeshi Miike
Land: Japan
Länge: 130 Minuten
Genre: Fantasy, Liebe/Romantik
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12
Vertrieb: Rapid Eye Movies

[Wertung]

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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