Eine neue Woche, ein neuer Film fürs filmische Alphabet. Diese Woche ist er Buchstabe F dran und für diesen Buchstaben habe ich mir den Film „Fargo“ ausgesucht. „Fargo“ ist vielleicht der Film, der den Stil von Joel und Ethan Coen vermutlich entscheidend geprägt hat. Schräge Charaktere, eine verworrene, aber nie verwirrende Story und ein Ensemble aus sympathischen Schauspielern sind die Markenzeichen von „Fargo“ und eben auch von vielen folgenden Coen-Filmen, wie „The Big Lebowski“ oder „No Country for Old Men“.

Der deutsche Untertitel zum Film „Blutiger Schnee“ trifft die Story von „Fargo“ dabei ganz gut, denn im Grunde erzählt der Film eigentlich nur die Geschichte eines Mordes. Oder besser von mehreren Morden und natürlich einer Entführung und von Geldproblemen. Wie gesagt, „Fargo“ ist verworren, aber nie verwirrend und so fügt sich im Laufe des Films alles langsam zusammen, beginnt Sinn zu machen.

„Fargo“ ist dabei auch ein Film, dem man sich gerne erneut ansieht. Es macht einfach Spaß Stars wie William H. Macy, Steve Buscemi, Peter Stormare oder Francis McDormand bei der Arbeit zuzusehen, zu schauen, wie es den Coen-Brüdern gelungen ihnen Rollen auf den Leib zu schreiben, dass man sich nach Sichtung keinen anderen Schauspieler für diese Rollen vorstellen kann. Und es macht auch Spaß bei jeder neuen Sichtung neue Details zu entdecken, Zusammenhänge neu zu interpretieren um eine andere Sichtweise auf den Film zu bekommen.

Mittlerweile gibt es ja auch eine Netflix-Serie zu „Fargo“. Bisher habe ich noch keine Folge gesehen, weil ich ein wenig Angst habe, dass mir die Serie den Zauber des Film zerstört, aber vielleicht traue ich mich ja vielleicht irgendwann doch an die Serie.

Bisher im filmischen Alpabet:

A wie Anomalisa
B wie Blues Brothers
C wie Clerks
D wie Dogma
E wie Electricity

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