Mit „Assassination Classroom Vol. 1“ habe ich vor einiger Zeit einen unterhaltsamen Film aus dem fernen Osten geschaut. Nun habe ich mir die Fortsetzung „Assassination Classroom Vol. 2“ angesehen, der sich nun damit beschäftigt, wo das Wesen mit dem Smileykopf überhaupt herkommt.

[INHALT]

Das Schuljahr ist bald zu Ende und noch immer haben es die Schüler der Klasse 3-E nicht geschafft ihren Lehrer Koro-sensei (Kazunari Ninomiya) zu töten. Und nun bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit diese Aufgabe zu erledigen und somit die Welt zu retten.

Noch während die Klasse Pläne schmiedet, wie sie Koro-sensei nun aus dem Weg räumen kann, taucht eine unbekannte weiß gekleidete Gestalt auf, die irgendwie die Strippen zu ziehen scheint und im Leben von Koro-sensei eine wichtige Rolle einzunehmen scheint.

Auch bekommt Koro-sensei Besuch aus der Vergangenheit, der dafür sorgt, dass sich die Situation in der 3-E radikal ändert. Muss die Klasse ihren Lehrer am Ende gar nicht töten um die Welt zu retten?

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[MEINE MEINUNG]

„Assassination Classroom Vol. 2“ ist leider nicht der der große Spaß, wie es noch sein Vorgänger ist. Anstatt die Schüler der Klasse 3-E in absurden Situationen versuchen zu lassen ihren Lehrer zu töten, wird nun in Rückblenden die Entstehungsgeschichte von Koro-Sensei erzählt. Und genau daran liegt das Problem des Films. Die Ursprungsgeschichte von Koro-Sensei ist einfach zu simpel um der verrückten Figur gerecht zu werden.

Dennoch ist „Assassination Classroom Vol. 2“ kein schlechter Film. Auch wenn der Film in den ersten fünf Minuten erst einmal eine Rückblende auf die Geschehnisse des ersten Films zeigt, richtet sich die Fortsetzung natürlich an Kenner des ersten Teils. Und für diese ist die Ursprungsgeschichte interessant. Der etwas düstere Ton dieser Fortsetzung bedarf zwar einiger Gewöhnung, war es doch gerade der der bizarre Witz des Originals, der einen großen Teil des Charmes ausgemacht hat, doch unter dem Strich hätte dieser Witz dieser Geschichte nicht gut getan.

Was mich allerdings an „Assassination Classroom Vol. 2“ stört, ist, dass sich der Film zieht. Die Ursprungsgeschichte und auch der Besuch aus der Vergangenheit bieten nicht unbedingt genug Material um daraus einen fast zweistündigen Film zu machen. Für mich hätte es gereicht, den Film auf 90 oder besser noch 80 Minuten zu kürzen und sich dafür mehr auf die Action und die Kernpunkte der Ursprungsgeschichte zu fokussieren.

[FAZIT]

Wem „Assassination Classroom Vol. 1“ gefallen hat, dem wird sicher auch „Assassination Classroom Vol. 2“ gefallen. Hier erfährt man, wo Koro-Sensei eigentlich herkommt, wenn auch mit einigen Längen. Auch muss man auf den kruden Humor des ersten Teils verzichten und bekommt mit dieser Fortsetzung einen deutlich düsteren Film präsentiert.

[FAKTEN]

Titel: Assassination Classroom Vol. 2
Orginaltitel: Ansatsu kyôshitsu: sotsugyô hen
Alternativtitel: Assassination Classroom: The Graduation
Genre: Action, Komödie, Science-Fiction
Regie: Eiichirô Hasumi
Drehbuch: Yûsei Matsui, Tatsuya Kanazawa
Darsteller: Kazunari Ninomiya – Koro-Sensei / The ‚God of Death‘
Ryôsuke Yamada – Shiota Nagisa
Masaki Suda – Karma Akabane
Kippei Shîna – Karasuma
Jiyoung Kang – Irina Jelevic
Sergey Kuvaev – Chelkov
Kanna Hashimoto – Ritsu
Maika Yamamoto – Kayano Kaede
Seishirô Katô – Itona
Seika Taketomi – Rio Nakamura
Takumi Ooka – Ryunosuke Chiba
Takuya Yoshihara – Kotaro Takebayashi
Kenji Sugawara – Ryoma Terasaka
Erscheinungsjahr: 2016
Land: Japan
Laufzeit: 118 Minuten
Altersfreigabe: FSK freigegeben ab 12 Jahren
Verleih: MFA+

[Wertung]

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Die Bildrechte liegen bei MFA+.

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