Tatsächlich! Wir können nichts dagegen tun, aber es ist wirklich war. Wir haben schon wieder eine Woche hinter uns. Die Zeit vergeht zwar dank Corona-Krise gefühlt langsamer, aber irgendwie vergeht sie halt und manchmal helfen Filme dabei.

Lucky Girl (Jahr: unbekannt / Regie: Ellie Bodeman)

Mehr ein experimentelles Musikvideo als ein Film, geht es hier hinab in die dunkle Gefühlswelt einer jungen Frau. Schöne Bildsprache, wenig Story. Drei Minuten die nicht wehtun.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

I’m Happy, I Promise (Jahr: 2019 / Regie: Mimi Cave)

Parker ist auf der Suche nach nach seinem Glück. Dafür macht er einige kuriose Dinge. Dabei telefoniert er immer wieder und beteuert, dass er glücklich ist. Hier liegt ein wirklich gelungener Kurzfilm vor, der der Gesellschaft einen Spiegel vorhält. Wer nach diesem Film nicht verstanden hat, dass man nicht immer ausgefallenere Dinge tun muss im glücklich zu sein, hat die Welt nicht verstanden.

Gnislew: 4 out of 5 stars (4 / 5)

Modern Whore (Jahr: 2020 / Regie: Nicole Bazuin)

Wenn eine ehemalige Escort-Dame aus ihrem vergangenen Berufsleben erzählt, kann daraus ein lanweiliges „Talking Head“-Feature werden. Oder eine erfrischende Dokumentation wie Modern Whore, die fast schon wie Spielfilm daherkommt und an Hand eines Beispiels in Form eines Forums auf dem Escort-Damen bewertet werden zeigt, dass die geschriebene Fantasie der Kunden und die Geschehnisse mit dem realen Treffen manchmal doch weit auseinander gehen. Ein sehenswertes Kurzfilmhighlight!

Gnislew: 5 out of 5 stars (5 / 5)

Best Worst Thing That Ever Could Have Happened… (Jahr: 2016 / Regie: Lonny Price)

Bis ich diese Dokumentation gesehen habe, hatte ich nie vom Musical „Merrily We Roll Along“ gehört. Um diese Dokumentation zu mögen ist dies allerdings nicht weiter schlimm, denn auch ohne das Musical zu kennen macht es durchaus Spaß auf die Entstehung zu schauen. Dadurch, dass sicher viele Muscialproduktionen hinter den Kulissen ähnlich funktionieren bekommt man hier einen netten Einblick in diese Welt. Doch der Film zeigt auch viel über die Darsteller des Muscials „Merrily We Roll Along“ und auch hier gilt, dass die Geschichten der Darsteller auch ohne Kenntnis des Musicals interessant sind. Allerdings muss man auch sagen, dass der Film oft nur die Oberfläche streift und viele Themen nur anreißt. Sicher keine perfekte Dokumentation, aber mal eine Dokumentation zu einem Thema, was nicht in jeder zweiten Dokumentation besprochen wird.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Mighty Ducks 3 – Jetzt mischen sie die Highschool auf (Jahr: 1996 / Regie: Robert Lieberman)

Die Ducks sind wieder da. Und da die Spieler und Spielerinnen älter werden, geht es nun auf die Highschool. Doch dort spielen sie nicht mehr als die Ducks es mehr Schulstreiche als Eishockey im Film und Coach Bombay hat über lange Zeit auch keinen Auftritt. Vieles an Mighty Ducks 3 – Jetzt mischen sie die Highschool auf wirkt wie ein Schnellschuss und halbgar aufgewärmt. Was ein runder Abschluss für die Trilogie hätte werden können, ist leider nicht viel mehr als die finale Pressung der Ducks-Zitrone. Gut, dass man ja immer wieder zum ersten Teil greifen kann, der Film, der einem wirklich zeigt was die Ducks ausmacht.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Die fast vergessene Welt (Jahr: 2009 / Regie: Brad Silberling)

Ein Problem eines Filmfans ist es ja, dass man sich nur schwer damit tut einen Film abzuschalten, egal wie schlecht er auch ist. Und Die fast vergessene Welt ist so ein Film, wo ich mich tatsächlich frage, warum ich bis zum Abspann geschaut habe. CGI aus der Hölle, Humor der sich lieber nicht Humor nennen sollte und Schauspieler, die zwar bekannte Namen tragen hier aber nicht gerade zeigen wieso sie Schauspieler genannt werden. Es soll ein lustiger Films mit Aliens sein? Dann doch lieber Mars Attacks. Und wenn es was mit Dinos sein soll, ist Jurrasic Park sicher die bessere Wahl, zumal dort Malcom mit trockenen Humor für gute Laune sorgt.

Gnislew: 0.5 out of 5 stars (0,5 / 5)

Die Insel der Verlorenen (Jahr: 1940 / Regie: Edward Ludwig)

Die Familie Robinson möchte die Schweiz verlassen, doch auf ihrer Schiffspassage in ein neues Leben kommen sie in einen Sturm und stranden auf einer einsamen Insel. Hier versuchen sie zu überleben und sich ein neues Leben in der Einsamkeit aufzubauen. Was wie eine Variante der bekannten Geschichte um Robinson Crusoe klingt ist auch genau dies. Nur ohne Freitag. Nicht umsonst heißt der Film im Original Swiss Family Robinson. Die für die damalige Zeit sehr gemächliche Erzählweise stört dabei überhaupt nicht und ich war überrascht, wie viele gute Effekte in diesem Film stecken. Klar, manches wirkt aus heutiger Sicht doch eher unfreiwillig komisch, wie zum Beispiel ein Angriff einer Spinne, aber auf den gesamten Film gesehen bekommt man mit diesem nun 80 Jahre alten Film einen immer noch unterhaltsamen Abenteuerfilm. Und ehrlich, ich wünsche mir manchmal das Filmemacher heute etwas weniger auf schnell geschnittene Effektspektakel setzen, sondern sich trauen einen Film auch mal wieder etwas langsamer zu erzählen.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

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