Meine Filmwoche

In der letzten Woche wurden Filme geschaut und genau deswegen gibt es diese Woche wieder eine neue Ausgabe „Meine Filmwoche“.

MonsterMay #3: Hai-Alarm auf Mallorca (Originaltitel: Hai-Alarm auf Mallorca / Land: Deutschland / Jahr: 2004 / Regie: Jorgo Papavassiliou / Laufzeit: 104 Minuten)

Ab und an werden ja tatsächlich mal Haie vor der Küste von Mallorca gesichtet. Zu Haiangriffen kommt es allerdings selten bis nie und ein prähistorischer Riesenhai ist wohl auch kaum bei den Sichtungen dabei. RTL dachte sich nun 2004 wir packen mal Katy Karrenbauer und Ralf Moeller in einen Film und lassen einfach mal einen solchen prähistorischen Riesenhai auf der Deutschen liebsten Insel los. Herausgekommen ist ein Eventfilm, der zwar eigentlich ganz großer Blödsinn ist, CGI-Effekte auf dem Niveau von The Asylum Filmen hat und die Dialoge locker jede Daily Soap unterbieten, aber am Ende doch irgendwie Spaß macht. Zumindest dann, wenn man weiß, auf was für einen Quatsch man sich hier einlässt. Also hört auf mit dem Kopf zu schütteln und macht Hai-Alarm auf Mallorca auch zu Eurem Guilty Pleasure!

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

MonsterMay #4: Feast II: Sloppy Seconds (Originaltitel: Feast II: Sloppy Seconds / Land: USA / Jahr: 2008 / Regie: John Gulager / Laufzeit: 97 Minuten)

Feast II: Sloppy Seconds macht nicht nur inhaltlich da weiter wo der erste Teil aufgehört hat. Und so ist auch Teil zwei dieser Trilogie ein blutiger Spaß, der manchmal etwas bessere CGI-Effekte verdient hätte und zumindest in einer Szene deutlich die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet. Abgesehen davon ist Feast II: Sloppy Seconds ein unterhaltsames Schlachtfest, bei dem das Kunst- und CGI-Blut wirklich in Hektolitern über den Bildschirm flackert und ein Film der von Anfang an keine Gefangenen macht. Am Ende ist die Fortsetzung nicht mehr ganz so stark wie das Original, weiß aber seine gut eineinhalb Stunden wunderbar zu unterhalten. Wer es gerne mal blutig mag in Filmen ist hier richtig.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

MonsterMay #5: Henge (Originaltitel: Henge / Land: Japan / Jahr: 2011 / Regie: Hajime Ohata / Laufzeit: 54 Minuten)

Eigentlich führt das japanische Ehepaar aus diesem Film eine ganz normale Ehe, doch nach einem mysteriösen Angriff verändert sich der Ehemann immer mal wieder in eine eigenartige Kreatur. Henge wird so zu einer Mischung aus Psychodrama und Kreaturenhorror, kann sich aber nie so ganz zwischen den unterschiedlichen Genres entscheiden. Genau aus diesem Grund ist es gar nicht so schlechte, dass der Film nur 54 Minuten geht, denn so gelingt es dem nicht trotz seiner Unentschlossenheit nicht langweilig zu werden. Wer auf ungewöhnliches Kino aus Fernost steht ist hier richtig.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

MonsterMay #6: Shark Exorcist (Originaltitel: Shark Exorcist / Land: USA / Jahr: 2015 / Regie: Donald Farmer / Laufzeit: 70 Minuten)

Sand Sharks, House Sharks, Two-Headed Shark Attack, Sharknado! Es gibt ja eigentlich zu jedem abstrusen Thema einen Haifilm. Mit Shark Exorcist nun also auch einen zum Thema Exorzismus, allerdings auch einen, der richtig schlecht ist. Wenn eine Reporterin von einem Kameramann begleitet wird, sie aber ihre Moderation konsequent in die Filmkamera und nicht in die ihres Filmbegleiters macht oder man bei den Haiattacken sieht, dass sich die Opfer einfach in kniehohem Wasser einfach auf den Bauch werfen, dann ist das nicht mehr unfreiwillig komisch oder einem niedrigen Budget geschaltet, das ist einfach dilettantisch. Und was will uns die Mid Credit Scene die mehrere Minuten geht bitte sagen? Ich habe echt schon viele schlechte Filme gesehen, aber Shark Exorcist zählt definitiv zu den schlechtesten Filme die mir bisher untergekommen sind.

Gnislew: 0 out of 5 stars (0 / 5)

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Ein Gedanke zu „Meine Filmwoche (10.05.2022 – 16.05.2022)“

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