Meine erste komplette 2024er Filmwoche war prall gefüllt mit Filmen!
Die alte Mühle (Originaltitel: The Old Mill / Land: USA / Jahr: 1937 / Regie: Wilfred Jackson, Graham Heid / Laufzeit: 9 Minuten / Genre: Animation, Familie, Thriller)
Hättet ihr erwartet, dass ein Kurzfilm aus den Walt Disney Studios ins Genre Thriller fällt? Mit seinen teils sehr dunklen und gruseligen Szenen kann man Die alte Mühle auf jeden Fall dort einsortieren. Die Dinge, die die Tiere in der alten Mühle erleben sind dabei sehr interessant anzusehen und können auch für ein wenig Gänsehaut sorgen. Ein Kurzfilm, den man gesehen haben sollte!
Gnislew: 
(4,5 / 5)
Barbaras Baby – Omen III (Originaltitel: Omen III: The Finał Conflict / Land: USA / Jahr: 1981 / Regie: Graham Baker / Laufzeit: 108 Minuten / Genre: Horror, Mystery, Thriller)
Damian Thorn ist Erwachsen geworden, doch noch immer ist er natürlich das Böse in Person. Durch dieses Setting macht der Film schon einmal viel richtig, greift er doch den Fakt auf, dass Damien eben jemand ist, der sich ganz normal entwickelt und zeigt so nach Teil 2 eine weitere „Episode“ aus dem Leben von Damian. Leider lässt der Film dabei auch einige Chancen liegen sich dauerhaft in die Erinnerung der Zuschauer zu brennen, so wird zum Beispiel die Chance die Kindesmorde als etwas schreckliches zu zeigen nicht genutzt und auch bleibt für mich unklar, wo auf einmal die Heerscharen an Damians Gefolgsleuten herkommen. Dennoch fügt sich dieser dritte Omen-Film gut in die Reihe ein und fällt gegenüber den ersten beiden Filmen nur minimal ab.
Gnislew: 
(2 / 5)
Japanuary #1: Godzilla – Der Urgigant (Originaltitel: Gojira vs. Biorante / Land: Japan / Jahr: 1989 / Regie: Kazuki Ōmori / Laufzeit: 105 Minuten / Genre: Action, Horror, Science-Fiction, Thriller)
Er kommt einfach immer wieder zurück! Godzilla! Diesmal allerdings nicht zusammen mit einem beweglichen Monster im Schlepptau, sondern mit einer Pflanze, die allerdings nicht weniger bedrohlich ist als Godzilla selbst und so bekommt man abgesehen von dem ungewöhnlichen Monster die bekannte Godzilla-Kost geliefert. Doch ist dies etwas schlechtes? Nein, denn auch diesmal macht es Spaß der Zerstörungsorgie zuzuschauen und gerade durch die Pflanze als Monster hat man trotz der bekannten Formel nicht das Gefühl einen Aufguss einer vielerzählten Geschichte zu sehen, sondern doch irgendwie einen neuen Film.
Gnislew: 
(3,5 / 5)
Japanuary #2: Grotesque (Originaltitel: Gurotesuku / Land: Japan / Jahr: 2009 / Regie: Koji Shiraishi / Laufzeit: 73 Minuten / Genre: Action, Horror, Thriller)
Nicht nur die USA machen Horrorfilme aus dem Subgenre Torture Porn, mit Grotesque mischt auch Japan bei dieser Unterart mit. Grotesque ist dabei ein Film der wirklich heftige Bilder zeigt, dabei aber zumindest zeitweise auch eine gute Geschichte erzählt. Die Beweggründe von des Doktors bleiben zwar unklar und auch das Finale bricht mit dem restlichen Ton des Films, doch kommen Freunde der blutigen Unterhaltung hier voll auf Ihre Kosten. Sicherlich kein Meisterwerk, aber ein solider Vertreter seiner Art.
Gnislew: 
(2,5 / 5)
Omen IV – Das Erwachen (Originaltitel: Omen IV: The Awakening / Land: USA / Jahr: 1991 / Regie: Dominique Othenin-Girard, Jorge Montesi / Laufzeit: 97 Minuten / Genre: Horror, Mystery, Thriller, TV-Movie)
Wer dachte, nachdem der dritte Teil von Omen den englischen Untertitel The Final Conflict trug sei Schluss mit der Filmreihe hat sich getäuscht. Zwei Jahre nach dem finalen Konflikt gab es einen vierten Teil der Reihe. Diesmal allerdings nicht im Kino, sondern als Fernsehproduktion und auch Damian Thorn ist nicht mehr mit dabei. Stattdessen verkörpert nun ein Mädchen namens Delia das Böse und im Grunde haben wir es hier mit einer Neuinterpretation des ersten Teils mit getauschten Geschlechterrollen zu tun. Der Film bleibt dabei allerdings recht blass und versteht es nie echten Grusel zu erzeugen, auch wenn Asia Vieira recht gut gecasted ist und einen wirklich bösen Blick hat.
Gnislew: (2 / 5)
Once Upon A Studio (Originaltitel: Once Upon A Studio / Land: USA / Jahr: 2023 / Regie: Dan Abraham, Trent Correy / Laufzeit: 9 Minuten / Genre: Animation, Familie, Fantasy, Komödie)
Zum 100. Studiogeburtstag hat sich die Walt Disney Pictures mit einem wunderbaren Kurzfilm selbst beschenkt. Nach Feierabend erwachen auf dem Studiogelände die Figuren aus der Studiogeschichte zum Leben um ein Gruppenfoto zu machen. So entsteht ein mit viel Humor erzähltes Treffen der Disney-Ikonen, welches bei mir als Zuschauer viele schöne Erinnerungen an Sichtungen diverser Disney-Filme wieder hervorlockt und es sogar schafft mich emotion so zu packen, dass ich mir ein kleines Freudentränchen nicht verkneifen konnte. Once Upon A Studio zeigt, dass auch, wenn die letzen Animationsfilme vielleicht nicht den finanziellen Erfolg brachten den man sich erhofft hat, dass Disney das Geschichten erzählen nicht verlernt hat und das manchmal kleine Dinge reichen um ganz große Gefühle auszulösen.
Gnislew: 
(5 / 5)
Was sagt Ihr zu dem Film?