Ich mag Quentin Tarantino und bereit sein erster Kinofilm hat seinen Stil geprägt, ist toll inszeniert und toll besetzt. Kein Wunder also, dass es Reservoir Dogs geschafft der Film zum Buchstaben R in meinem filmischen Alphabet zu werden. Alleine der Mut den Film mit einem Dialog über Madonnas „Like A Virgin“ und die Sinnhaftigkeit von Trinkgeld zu beginnen gehört belohnt, was ich mit der Würdigung des Film in meiner Rubrik hier mache.

Weiterhin muss ein Regisseur der es schafft Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen und Steve Buscemi für sein Debüt zu bekommen einfach irgendwas richtig gemacht haben mit seinem Erstling und für mich hat Tarantino mit Reservoir Dogs ziemlich viel richtig gemacht. Der Film ist ein Drama über Vertrauen und Verrat. Gespickt mit fesselnden Dialogen mutet Reservoir Dogs stellenweise wie ein Kammerspiel an und doch hat man nie das Gefühl mit einem kleinen Film zu tun zu haben.

Doch wer Reservoir Dogs schaut, muss sich einer Sache bewusst sein. Der Film ist kein Film den man einfach mal so nebenbei schaut. Schon hier macht Tarantino klar, dass in seinen Filmen jeder Dialog in irgendeiner Art und Weise wichtig ist, zeigt, dass man in seinen Filmen die Figuren fast ausschließlich über die Dialoge kennen lernt. So muss man jede Minute aufpassen und zuhören.

Reservoir Dogs ist tatsächlich auch ein Stück Popkultur geworden. Oft wird der Film in anderen Filmen und Medien kopiert und Filme wie der indische Kaante „kopieren“ sogar den Film ziemlich offensichtlich. Der deutsche Verleihtitel Savage Dogs stellt diese parallele sogar noch einmal deutlicher heraus.

Bisher im filmischen Alphabet:

A wie Anomalisa
B wie Blues Brothers
C wie Clerks
D wie Dogma
E wie Electricity
F wie Fargo
G wie Gremlins 2
H wie Haze
I wie Idiocracy
K wie Kebab Connection
L wie Lammbock
M wie Matrix
N wie Nightwatch
O wie Outsourced
P wie Penelope
Q wie Quatermain

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